Co-Leadership scheitert oft an diesen Fehlern – So vermeiden Sie sie!

Einführung

Co-Leadership ist ein modernes Führungsmodell, das in einer sich wandelnden Arbeitswelt immer mehr an Bedeutung gewinnt. Diese gemeinschaftliche Führungsform, bei der zwei oder mehr Führungskräfte die Verantwortung für ein Team, bietet Unternehmen die Möglichkeit, die Kompetenzen und Erfahrungen mehrerer Führungskräfte zu vereinen, was eine breitere Perspektive und eine höhere Anpassungsfähigkeit gewährleistet.Doch wie bei allen innovativen Ansätzen gibt es auch beim Co-Leadership Herausforderungen und Stolperfallen. Häufig scheitert es nicht an der Idee selbst, sondern an vermeidbaren Fehlern in der Umsetzung.

Doch wie bei allen innovativen Ansätzen gibt es auch beim Co-Leadership Herausforderungen und Stolperfallen. Häufig scheitert dieses Modell nicht an der Idee selbst, sondern an vermeidbaren Fehlern in der praktischen Umsetzung. Dieser Artikel beleuchtet, warum Co-Leadership gerade jetzt so relevant ist, welche typischen Fehler häufig auftreten und vor allem wie Sie diese vermeiden können. Außerdem erfahren Sie, wie Junghans Consulting als Spezialistin für moderne Führung une Co-Leadership Ihnen dabei helfen kann, das volle Potenzial von Co-Leadership in Ihrer Organisation zu entfalten.

1. Was ist Co-Leadership?

Definition von Co-Leadership

Co-Leadership ist ein innovatives Führungsmodell, bei dem zwei oder mehr Führungskräfte gleichberechtigt die Leitung eines Teams, einer Abteilung oder eines Projekts übernehmen. Dieses Modell basiert auf geteilter Verantwortung, enger Zusammenarbeit und einer hohen Flexibilität. Es ermöglicht Unternehmen, Führungspositionen neu und zukunftsorientiert zu gestalten – agiler, attraktiver und besser an die Anforderungen der modernen Arbeitswelt angepasst. Co-Leadership eröffnet die Chance, strategische und operative Aufgaben gemeinsam zu bewältigen, indem es unterschiedliche Perspektiven und Kompetenzen integriert und so die Führung effektiver und vielseitiger macht.

Unterschiede zu traditionellen Führungsmodellen

Im Gegensatz zum klassischen Führungsansatz, bei dem eine einzelne Person die Verantwortung trägt, setzt Co-Leadership auf Zusammenarbeit und gemeinschaftliche Entscheidungsfindung. Während traditionelle Modelle oft starre Hierarchien erfordern, basiert Co-Leadership auf flachen Strukturen, Flexibilität und einem hohen Maß an Kommunikation.

Ein weiterer Unterschied liegt im Mindset. Co-Leadership erfordert, dass Führungskräfte offen für Feedback, Abstimmung und gemeinsame Entscheidungen sind. Es braucht also eine Kultur, in der Ego und Machtanspruch zugunsten eines gemeinschaftlichen Erfolgs zurückgestellt werden.

Beispiele aus der Praxis

Praktische Beispiele zeigen, wie Co-Leadership in Unternehmen angewandt wird. Ein bekannter Fall ist das Duale Führungssystem in modernen Start-ups, bei dem oft eine Person für die technische Entwicklung (CTO) und eine für die geschäftliche Leitung (CEO) verantwortlich ist. Diese klare Rollenverteilung ermöglicht es, strategische Entscheidungen besser abzustimmen und gleichzeitig spezifische Expertise einzubringen.

Ein weiteres Beispiel ist das Modell des Jobsharings auf Führungsebene, bei dem zwei Führungskräfte eine Vollzeitstelle teilen. Dieses Modell wurde in verschiedenen Organisationen erfolgreich umgesetzt – insbesondere, um Spitzenkräfte trotz familiärer Verpflichtungen an das Unternehmen zu binden.

2. Die häufigsten Fehler im Co-Leadership

Obwohl Co-Leadership viel Potenzial bietet, scheitern viele Ansätze aufgrund vermeidbarer Fehler. Diese beruhen meist auf mangelnder Vorbereitung, fehlender Abstimmung oder unzureichender Unterstützung durch die Organisation.

Fehler 1: Unklare Rollenverteilung und Verantwortlichkeiten

Ein häufiger Fehler im Co-Leadership ist die unklare Definition von Rollen und Zuständigkeiten. Wenn nicht klar geregelt ist, wer wofür verantwortlich ist, führt dies oft zu Überschneidungen, doppelter Arbeit oder sogar zu Konflikten. Teams verlieren dadurch schnell das Vertrauen in ihre Führung. Ein Beispiel hierfür wäre, wenn beide Führungskräfte glauben, für die Personalentwicklung zuständig zu sein, was Verwirrung und Ineffizienz im Team erzeugt.

Fehler 2: Mangelnde Kommunikation und Abstimmung

Die Abstimmung ist essenziell für den Erfolg von Co-Leadership. Mangelnde Kommunikation führt oft zu widersprüchlichen Anweisungen an Mitarbeitende, was wiederum Unruhe im Team schürt.  Ein typisches Szenario ist, wenn wichtige strategische Entscheidungen nicht abgestimmt werden und widersprüchliche Anweisungen an das Team ausgegeben werden. Dies untergräbt sowohl die Effizienz als auch das Vertrauen im gesamten Unternehmen.

Fehler 3: Fehlendes Vertrauen zwischen den Führungskräften

Co-Leadership setzt ein hohes Maß an gegenseitigem Vertrauen voraus. Fehlt dies, zeigt sich schnell ein Ungleichgewicht in der Zusammenarbeit. Misstrauen äußert sich häufig in übermäßiger Kontrolle oder in der fehlenden Einbindung des Gegenübers in entscheidende Prozesse. Dies schadet nicht nur der Beziehung zwischen den Führungspersonen, sondern schwächt auch die Teammoral und -leistung.

Fehler 4: Unterschiedliche Führungsstile und Werte

Führungskräfte bringen unterschiedliche Persönlichkeiten, Werte und Führungsansätze mit. Wenn diese nicht aufeinander abgestimmt sind, kann das zu Verwirrung und Frustration im Team führen. Ein Beispiel ist, wenn eine Führungskraft auf strikte Prozessorientierung setzt, während die andere einen lockeren, gemeinschaftlichen bzw. agil-freiheitlichen Ansatz verfolgt. Solche Widersprüche stiften Unruhe, beeinträchtigen die Zielerreichung und können zur Spaltung des Teams führen.

Fehler 5: Mangelnde Unterstützung durch die Organisation

Co-Leadership benötigt bestimmte organisatorische Strukturen. Fehlende Prozesse, wie klar definierte Kommunikationswege oder einheitliche Tools, behindern die Zusammenarbeit. Auch die Unterstützung des Managements ist entscheidend – fehlt diese, wird das Modell oft nicht ernst genommen.

3. Wie Sie diese Fehler vermeiden können

Lösung 1: Rollen, Verantwortlichkeiten und Erwartungen klar definieren

Für eine erfolgreiche Co-Leadership-Partnerschaft ist es entscheidend, Rollen, Verantwortlichkeiten und Erwartungen frühzeitig klar zu definieren. Wer übernimmt welche Aufgaben? Welche Entscheidungen werden gemeinsam getroffen? Diese Antworten sollten schriftlich festgehalten und regelmäßig überprüft werden, um Überschneidungen oder Unklarheiten zu vermeiden. Klare Strukturen schaffen Transparenz, fördern Vertrauen und ermöglichen eine effektive Zusammenarbeit.

Lösung 2: Kommunikationsroutinen etablieren

Effiziente Kommunikation ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Co-Leadership-Partnerschaft. Regelmäßige Meetings, klare Kommunikationskanäle und transparente Entscheidungsprozesse sollten dabei von Anfang an etabliert werden. Tools wie Slack, gemeinsame Kalender oder digitale Whiteboards erleichtern die Abstimmung und sorgen für mehr Effizienz im Alltag.

Wöchentliche Strategie- und Taktikbesprechungen bieten die Möglichkeit, strategische Themen zu diskutieren und operative Herausforderungen schnell zu lösen. Solche Routinen helfen, Missverständnisse zu vermeiden, Entscheidungen besser abzustimmen und die Zusammenarbeit nachhaltig zu stärken.

Lösung 3: Vertrauensaufbau durch Transparenz und Feedback

Vertrauen bildet die Grundlage für eine erfolgreiche Co-Leadership-Partnerschaft. Offene Gespräche über Erfolge und Herausforderungen sowie regelmäßiges, ehrliches Feedback stärken die Zusammenarbeit und fördern eine transparente Kommunikation. Zusätzliche Unterstützung durch Coaching oder Mediation kann helfen, Vertrauen weiter auszubauen und potenzielle Konflikte konstruktiv zu lösen. Dieses Zusammenspiel schafft eine stabile Basis für eine gesunde und effektive Führungspartnerschaft.

Lösung 4: Gemeinsame Führungsprinzipien, Ziele und Werte

Gemeinsam definierte Werte, Prinzipien und Ziele sind entscheidend, um unterschiedliche Führungsstile zu harmonisieren und eine einheitliche Ausrichtung zu schaffen. Eine klare Vision sowie ein gemeinsames Verständnis von Führung dienen als Orientierungspunkte, die die Zusammenarbeit stärken und Zielkonflikte minimieren. Insbesondere in Krisensituationen bieten diese gemeinsamen Grundlagen Stabilität und fördern eine effektive Partnerschaft.

Lösung 5: Unterstützung durch Coaching und externe Beratung nutzen

Professionelle Unterstützung durch Coaches oder externe Beratung kann eine entscheidende Rolle dabei spielen, die Partnerschaft im Co-Leadership zu stärken und Herausforderungen erfolgreich zu meistern. Externe Berater helfen, Stolperfallen frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden, während Coaches darauf spezialisiert sind, Konflikte konstruktiv zu moderieren und eine effektive Zusammenarbeit zu fördern. 

Darüber hinaus unterstützen sie bei der Implementierung klarer Strukturen und der Optimierung von Kommunikationswegen. Sie bieten individuelle Entwicklungspläne für Führungskräfte an und schaffen damit Raum für persönliches Wachstum und gemeinsame Weiterentwicklung. Der gezielte Einsatz solcher Unterstützung kann die Vertrauensbasis stärken, Prozesse effizienter gestalten und das gesamte Führungsteam auf eine nachhaltige Erfolgsspur bringen.

Alle genannten Aspekte fließen in unser Operating Model ein, das Janina und ich gemeinsam entwickelt haben. Dieses einzigartige Modell vereint bewährte Methoden und innovative Ansätze, um Co-Leadership effektiv und nachhaltig zu gestalten.

4. Junghans Consulting – Ihr Partner für erfolgreiches Co-Leadership

Bei Junghans Consulting unterstützen wir Unternehmen dabei, Co-Leadership erfolgreich umzusetzen und häufige Fehler von Anfang an zu vermeiden. Mit unserer Expertise in moderner Führung und Co-Leadership helfen wir Ihnen, die richtigen Strukturen und Prozesse zu etablieren, die klare Kommunikation und Rollenverteilung fördern und eine starke Zusammenarbeit im Führungsteam ermöglichen. Wir bieten maßgeschneiderte Coaching-Programme und Workshops, die Führungskräfte und Teams befähigen, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen und erfolgreich zu führen. Vertrauen Sie auf unsere Erfahrung, um Co-Leadership in Ihrem Unternehmen nachhaltig zu implementieren und den Erfolg Ihrer Führungsteams zu sichern.

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Fazit

Co-Leadership bietet Unternehmen immense Chancen, birgt aber auch Herausforderungen. Klare Rollenverteilungen, eine exzellente Kommunikation, gegenseitiges Vertrauen und die Unterstützung einer starken Organisationsstruktur sind entscheidend, um das Modell zum Erfolg zu führen. Mit der richtigen Vorbereitung und Unterstützung, beispielsweise durch Junghans Consulting, kann Co-Leadership nicht nur das Potenzial von Führungskräften voll entfalten, sondern auch neue Maßstäbe in der modernen Unternehmensführung setzen. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um Führung neu zu definieren und Ihre Organisation nachhaltig zu transformieren.

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